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Der bestimmte und der unbestimmte Artikel


Der bestimmte und der unbestimmte Artikel

Der bestimmte Artikel

Im Deutschen wird vor dem Substantiv der bestimmte Artikel verwendet, wenn:

  • in Gegenstand bzw. eine Person schon bekannt ist, d.h. er (sie) ist definiert (Der Opa liegt im Krankenhaus);
  • der genannte Gegenstand bzw. die genannte Person in seiner Art einzig ist (Das Universum ist groß);
  • das Substantiv mit einem Adjektiv im Superlativ bzw. mit einer Ordinalzahl verwendet wird (Der beste Sportler in der Mannschaft; Morgen ist der fünfte Januar);
  • das Substantiv einen Wochentag, einen Monat oder eine Jahreszeit bezeichnet (der Donnerstag, der April, der Winter).

 

Deklination des bestimmten Artikels

Kasus

Maskulinum

Neutrum

Femininum

Plural

Nominativ

der

das

die

die

Genitiv

des

des

der

der

Dativ

dem

dem

der

den

Akkusativ

den

das

die

die

 

Der unbestimmte Artikel

Der unbestimmte Artikel wird verwendet, wenn:

  • der Gegenstand bzw. die Person der/die früher nicht genannt wurde bzw. nicht bekannt war (Da läuft ein Tier);
  • das Substantiv einen Gegenstand aus der Gruppe ähnlicher Gegenstände bezeichnet (Der Wolf ist ein Tier);
  • es einen Vergleich gibt (Er schweigt wie ein Fisch).

 

 

Deklination des unbestimmten Artikels

Kasus

Maskulinum

Neutrum

Femininum

Nominativ

ein

ein

eine

Genitiv

eines

eines

einer

Dativ

einem

einem

einer

Akkusativ

einen

ein

eine

 

Der Nullartikel

In einigen Fällen kann der Artikel weggelassen werden, d.h. er wird zum Nullartikel: Dabei wird der Artikel durch eine andere Wortart ersetzt:

  • es gibt gewisse Ersatzwörter – Demonstrativ-, Possessiv-, Indefinit- oder Negativpronomen (Mein Vater liest gerne);
  • das Substantiv ist ein Eigenname oder eine Berufsbezeichnung (Das ist meine Freundin Susi. Sie ist Lehrerin);
  • das Substantiv steht im Genitiv und ist eine Bestimmung / vor einem Wort steht ein Substantiv im Genitiv, das eine Bestimmung darstellt (Das ist Georgs Haus);
  • der Artikel wird weggelassen, wenn das Substantiv ohne Bestimmung bzw. Spezifizierung verwendet wird, er ist aber obligatorisch, falls die Bestimmung bzw. Spezifizierung dazukommt (Maria braucht Geld; Sie hat Hunger; aber: Maria braucht das Geld nicht; Das war der größte Hunger, den er je hatte);
  • Wenn es um Stoffe bzw. Substanzen geht (Er trinkt Kaffee ohne Zucker und ohne Milch);
  • Der Artikel wird in manchen festen Ausdrücken mit Pronomen weggelassen (aus Freude; auf Schritt und Tritt);
  • Immer nach dem Pronomen ohne (ohne Angst; ohne Wind; ohne Wut).

 

Sonderfälle

Bei der Angabe einer Nationalität (Engländer, Ukrainer, Österreicher), eines Berufs (Lehrer, Koch, Fahrer) oder einer Beschäftigung (Student, Schüler, Volleyballer) also in solchen Sätzen wie „Ich bin Österreicher“, „Sie ist Lehrerin“, „Er ist Student“ werden diese Substantive ohne Artikel gebraucht.

ABER: Wenn aber ein Vertreter solch einer Berufsgruppe betont (Ich bin nur ein Lehrer), oder ein unbekannter Vertreter davon genannt wird (Ein Ukrainer und ein Engländer waren hier gestern unterwegs), ist der Artikel obligatorisch.

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